Du bist hier weil du gerne eine schöne, moderne und zeitgemäße Website hättest. Und eigentlich könntest du an dieser Stelle auch eine gute Webdesign Agentur beauftragen. Falls das aber gerade nicht in dein Budget passt - denn gutes Webdesign bedeutet strategische Arbeit - kannst du auch unsere Schritt für Schritt Anleitung für eine eigene WordPress Website nutzen und eine eigene moderne WordPress Website erstellen:

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WordPress

Damit du also nicht in die nächste Rankingliste der “hässlichsten Websites der Welt” aufgenommen wirst, haben wir uns die Mühe gemacht, diesen Guide zu erstellen. Eine Do-it-Yourself-Anleitung zur Erstellung einer eigenen Website.

Los geht´s!

Website Typen - welche Website brauche ich?

Du hast wahrscheinlich einen guten Grund, weswegen du eine Website überhaupt brauchst. Der Nutzen deiner Onlinepräsenz sollte natürlich klar sein, ehe du dich an deine Website selbst machst. Möchtest du als Privatperson dein Hobby mit dem World Wide Web teilen, mit einem eigenen Blog Affiliate-Marketing betreiben oder als Unternehmer deine Produkte und Dienstleistungen präsentieren?

Je nach Intention und Ziel unterscheiden wir verschiedene Website Typen und stellen und die Frage, welche Art von Website du brauchst.

Die One-Page Website als digitale Visitenkarte

Die Onpage Website ist eine sehr einfach aufgebaute Website, auch One-Page-Website genannt. Sie besteht aus nur einer einzigen Seite und auf der finden die Besucher sämtliche Informationen zusammengefasst.

Hier ein Beispiel: One Page Template für beispielsweise WordPress.

Du kannst dir diese Art von Website als digitale Visitenkarte vorstellen. Neben der Datenschutzerklärung und einem Impressum, befinden sich auf der Homepage zusammengefasst Informationen wie: “Über uns”, “Leistungen”, “Anfahrt” und “Kontakt”.

Die einfache Website für lokale Unternehmen

Während die One-Page-Website aus nur einer Homepage besteht und alles gebündelt auf einer Seite hat, beinhaltet die einfache Website schon weitere Unterseiten, durch die sich Kunden klicken können.

Als Unternehmer ist diese Art von Website die absolute Basic, denn hierauf stellst du dich und deine Firma vor. Lokale Unternehmen, aber auch gemeinnützige Organisationen oder Vereine gestalten zumeist eine simple Website mit folgendem Aufbau:

  • Startseite / Hauptseite
  • Leistungen
  • Kontakt
  • Über Uns
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
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Einfache Website mit Startseite / Leistungen / Über uns / Kontakt, zusätzlich einfache Video-Funktion / bluemlii-laden.de

Wirklich aufwändig und komplex ist das natürlich auch noch nicht. Wenn du beispielsweise ein lokales Dienstleistungsunternehmen betreibst und deine Kunden nicht zwingend Online findest oder sie auf diese Weise bei dir kaufen, dann genügt ein solcher Website Aufbau.

Komplexe Website mit Funktionen

Die komplexeren Websites sind, wie du schon erahnen kannst, technisch mehr ausgearbeitet. Sie beinhalten verschiedene Funktionen, die von den Website Besuchern genutzt werden und auch in Sachen Gestaltung ist hier weit mehr Individualität möglich.

Folgende Inhalte könnten auf einer solchen Website zu finden sein:

  • Online-Shop inklusive Bezahlfunktion
  • Kundenforum
  • Newsletter
  • Schnittstellen zu anderen Apps
  • Mehrsprachiger Content
  • Blogbereich / Portal
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Beispiel für eine komplexe Website: Schwarzkopf integriert hier einen Online-Shop, inklusive Produkt Konfigurator, einen Blog, ein FAQ, einen Chat und weiteren Unterseiten mit Slide-Shows und professionellen Produktfotografien / schwarzkopf.de

Wenn du mit deiner Website Geld verdienen willst oder du gezielt im Onlinebereich Kunden akquirieren möchtest, dann kommst du um eine solche Website nicht herum. Auf modernen und sehr ausgeklügelten Seiten finden sich dann beispielsweise Online-Terminkalender für Kunden, eine Galerie mit Produktfotos oder ein großer Blogbereich mit zahlreichen Artikeln.

WordPress Website erstellen als Blog

Auch ein Blog ist eine Art von Website, allerdings kannst du diese Weblogs auch als Online-Tagebuch betrachten. Nach wie vor sind Blogs aller Art - je nach Nische - extrem beliebt. Und vor allem Reiseblogs oder Hochzeitsblogs werden gerne verfolgt:

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Typischer Reiseblog mit aktuellen Beiträgen auf der Startseite und verschiedenen Kategorien / blickgewinkelt.de

Viele Blogs werden aus reiner Lust am Texten betrieben. Inzwischen geht der Trend aber auch in Richtung Unternehmensblog, denn Google liebt guten Content und beurteilt Websites auch hinsichtlich seines inhaltlichen Mehrwerts.

Unternehmen betreiben jedoch kaum vollständig alleinstehende Blogs, sondern integrieren einen Blog oder ein Magazin in ihrer Website. Dort werden dann Beiträge chronologisch angezeigt, mit Fotos aufgehübscht und SEO optimiert.

Unterschätzen wir an dieser Stelle nicht die Macht des Contents, denn er ist ein sehr wichtiges Marketinginstrument geworden.

Tipp: Wenn du mehr zum Thema Content Marketing wissen willst, lies hier weiter!

Falls du an dieser Stelle eine Anleitung für die Erstellung eines eigenen Blogs gesucht hast, hier ein ganz ordentlicher Artikel dazu: Eigenen Blog mit WordPress erstellen.

Website Terminologie - wichtige Begriffe richtig übersetzt

Im täglich Gespräch über Internetseiten werden nachfolgende Begriffe meist willkürlich verwendet. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen Website und Webseite:

  1. Website --> Sämtliche Inhalte, die sich auf einer Domain befinden
  2. Webseite --> Eine Unterseite auf einer Website
  3. Homepage --> Die Home-Startseite einer Website
  4. Blog --> Teil einer Website oder eine Website, die mit Beiträgen gefüllt wird
  5. URL --> Oben im Browser erscheint die URL, die Internet Adresse
  6. Domain --> https://marketing-guys.de/content-marketing/ (marketing-guys.de ist die Domain und Teil der URL)
  7. Subdomain --> Ebenfalls Teil der URL, befindet sich die Subdomain vor der Domain

Deine Möglichkeiten zur Website-Erstellung

Es liegt an dir, wie viel Zeit, Geld und Eigeninitiative du in deinen Onlineauftritt stecken möchtest. Wenn du dir vorgenommen hast, deine Website selber zu erstellen, kannst du unserer Anleitung zur Erstellung einer eigenen WordPress Website nutzen. Dennoch möchten wir dir auch andere Optionen vorstellen.

Möglichkeit 1: Der Homepage Baukasten und warum diese Option nicht jeder feiert...

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jimdo.com

Wenn du es möglichst einfach und schnell haben möchtest, dann ist die Erstellung einer eigenen Website mit einem Homepage Baukasten ideal für dich. Du brauchst hier absolut nichts können und hast in wenigen Stunden deine Website online. Alles aus einer Hand und dank Baukastenprinzip simple wie nie!

Die Website wird hier direkt im Browser erstellt. Mit deiner Maus ziehst du einfach einzelne Elemente oder Seiten dort hin, wo du sie möchtest. Und auch in Sachen Design wird es dir relativ einfach gemacht. Jimdo stellt dir verschiedene Design Vorlagen / Templates zur Verfügung. Du brauchst dir nur eine aussuchen.

Und wenn du auch damit nicht klarkommst, helfen dir die Jimdo Assistenten, um deine Homepage Erstellung zu ermöglichen. Noch einfacher geht es eigentlich nicht.

Hier noch eine Übersicht über die Pakete bei jimdo.com:

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Inwieweit professionelles Social Media Marketing und Suchmaschinenoptimierung für 15 Euro im Monat umgesetzt wird, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Quelle: jimdo.com

Vor- und Nachteile von Jimdo

Vorteile

  • kostenlose Version mit Grundfunktionen verfügbar
  • All-in-One Lösung inkl. vieler Funktionen je nach Paket
  • Fertige Templates und Designs
  • leichte Bedienung ohne Einarbeitungszeit
  • inkl. abmahnsichere Datenschutzerklärung möglich

Nachteile

  • für komplexere Websites nicht geeignet
  • Abhängigkeit vom Anbieter jimdo.com
  • keine Möglichkeit, deine Website zu importieren, bspw. zu WordPress
  • URL sieht in der Free-Version so aus (Subdomain) --> marketing-guys.jimdo.com

Neben jimdo.com gibt es natürlich noch einige andere Anbieter, die nach ähnlichem Prinzip arbeiten und ihre Zielgruppe befriedigen --> Homepage Baukasten im Vergleich!

Ist das wirklich so einfach? Ja!

  • Du meldest dich zum Beispiel bei Wix, Jimdo oder 1&1 Ionos an
  • Du buchst einen Tarif oder wählst die kostenfreie Version
  • Du schaltest eine Domain, falls du dies nicht mitgebucht hast
  • Du legst deine Seite an, planst deine Website und gestaltest sie

Finden wir das gut? Geht so!

Ja, es ist einfach. Aber Baukasten bedeutet auch, dass du im Internet zahlreiche ähnliche und gleichaussehende Websites finden wirst, alle mit gleichen Templates und Designs. Im Grunde ist alles funktional nutzbar, die großen vielseitigen Möglichkeiten hast du hier aber nicht.

Für mehr Funktionen oder Sicherheit bezahlst du monatliche Gebühren und deine Domain sieht - darüber lässt sich jetzt natürlich streiten - unprofessionell aus. Zwar werden auch die Baukasten Anbieter für Websites immer ausgefeilter und individueller - so bietet Jimdo beispielsweise auch die Option an, einen Onlineshop zu integrieren und Wix hat einigermaßen vorzeigbare Templates im Programm - dennoch handelt es sich hier um absolute Basics!

Möglichkeit 2: CMS-Systeme oder warum WordPress.org die perfekte Lösung ist!

Auch mit WordPress kannst du eine eigene Website erstellen. Die kostenlose Open-Source-Software wird inzwischen von über 42% aller Website-Betreiber weltweit genutzt - in über 50 Sprachen - und gehört zu den meistgewählten CMS Systemen, wenn es um eine individuelle Website Erstellung geht. Auch professionelle Unternehmen und Agenturen arbeiten viel mit diesem Anbieter.

Warum? Mit einer WordPress-Website bist du sehr flexibel, nicht zu vergleichen mit den oben vorgestellten Baukasten Websites. Mit über 8.900 kostenlosen Themes und Design-Vorlagen steht dir eine große Auswahl zur individuellen Gestaltung zur Verfügung:

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wordpress.org Themes mit Filtermöglichkeit

Und wenn das nicht reicht, finden wir weitere tausende Premium-Themes, die du kaufen kannst.

Und nicht nur das: Auch das Plugin Verzeichnis ist prall gefüllt, sodass du deiner Website noch zahlreiche zusätzliche Funktionen hinzufügen kannst:

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Plugins nach SEO gefiltert - hier praktische Plugins zur Suchmaschinenoptimierung deines Contents oder zur Kontrolle deines Website Rankings

Im Gegensatz zu den Baukasten Websites, hast du mit einer installierten WordPress Seite den vollen Zugriff auf deinen Code. Natürlich auch auf deine Datenbank, deine Themes oder Plugins. Das bedeutet: Mit WordPress hast du unbegrenzte Möglichkeiten in Sachen Gestaltung.

Der Nachteil: Um mit WordPress wirklich alles rausholen zu können, braucht es etwas technisches Verständnis. Der Anbieter stellt aus diesem Grund sogar WordPress Kurse, Seminare oder Anleitungen & Videos zur Verfügung:

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https://learn.wordpress.org

Vor- und Nachteile von WordPress

Vorteile

  • 100 % Kontrolle über die eigenen Daten
  • tausende Templates und Plugins kostenlos oder zu kaufen
  • hohe Flexibilität und viele Funktionen
  • zahlreiche Anleitungen / Tools / Beiträge im Internet über WordPress
  • zuverlässiger Support

Nachteile

  • mehr Einarbeitungszeit notwendig
  • mehr administrativer Aufwand (Aktualität von Plugins / Themes)
  • Zusatzkosten für bestimmte Plugins oder spezielle Themes

INFOBOX:

Was ist der Unterschied zwischen wordpress.org und wordpress.com?

Deine WordPress.com Website wird komplett für dich gemanagt, hier handelt es sich nämlich um einen Hostinganbieter und der “Entwickler” des CMS WordPress. Nachdem du einen Tarif gewählt hast, wird die Software, die Domain und der Server vom Anbieter verwaltet.

--> In Sachen Design und Website-Anpassung bist du hier aber eingeschränkt, außerdem kannst du nur eine begrenzte Anzahl an Plugins nutzen. Ebenso, wie du in diversen anderen Optionen eingeschränkt wirst.

Für deine WordPress.org Seite lädst du dir nur die CMS Software herunter. Für den Rest, also die Installation oder das Hosting, die Wartung und Sicherheit etc., bist du alleine verantwortlich.

--> Dafür hast du hier die vollständige Kontrolle, etwa was die Monetarisierung oder die SEO Optionen betrifft und hast Zugriff auf alle Plugins und bist sehr flexibel. Einzige Nachteile: Der Support ist eher eingeschränkt und die Benutzerfreundlichkeit, bzw. die Einrichtung und Installation schwieriger.

Mehr Infos zum Thema WordPress org vs. com findest du hier.

Möglichkeit 3: Werde zum Programmierer und schreibe deine eigene Website einfach selbst!

Merkst selber, oder?

Klar kannst du jetzt auch damit beginnen, eine Website mit HTML und CSS selbst zu bauen. HTML als textbasierte Auszeichnungssprache und CSS als Stylesheet- wir fangen besser gar nicht erst damit an, denn das würde hier den Rahmen sprengen! Das Ganze sieht dann in etwa so aus und ist für Anfänger oder solche, die möglichst zeitnah ein selbsterstellte Website benötigen, nicht geeignet.

Website selber programmieren
Eigene Website programmieren leicht gemacht - und nicht!

Versteht uns nicht falsch: Einen Programmierer für sein Webprojekt zu beauftragen hat durchaus viele Vorteile, mal ganz abgesehen von den absolut individuellen Möglichkeiten. Aber: So ein Projekt kostet Zeit und Geld, oft viel Geld. Und Änderungen lassen sich dann auch nicht ohne Hilfe deines Programmierers vornehmen - kein Wunder also, dass WordPress häufig auch in Agenturen genutzt wird.

So, genug zu den allgemeinen Möglichkeiten zur eigenen Website Erstellung! Jetzt können wir loslegen:

Schritt Nummer 1: Domain registrieren

Zu aller erst solltest du dir Gedanken über deinen Domain Namen machen:

  • Brand-Domain: Wenn du eine Marke aufbauen möchtest, z.B. "Coca-Cola.com"
  • Keyword-Domain: Wenn du ein Dienstleistungsangebot hast oder deine Domain auf ein bestimmtes Keyword ranken soll, z.B. "Immobilien-Augsburg.de"
  • Namen-Domain: Wenn dein eigener Name genutzt werden soll, z.B. "Jürgen-Bauer.de"

Jetzt entscheiden wir uns für die richtige Domain-Endung, denn auch sie spielen für dich als Unternehmen oder Privatperson eine Rolle, bzw. haben eine Wirkung.

  • bekannte TLD, die Top-Level-Domain .com, .de, .org, .info --> Diese Domain-Endungen wecken beim Besucher Vertrauen, da sie am bekanntesten sind und einen gewissen Trust aufweisen
  • neue TLDs wie .shop, .gmbh --> auch sie gewinnen immer mehr an Trust und werden von Unternehmen oder Shops gerne genutzt

Und dann gibt es noch die Subdomains oder Subdirectorys:

  • Subdomains wie my.marketing-guys.de, jürgen.marketing-guys.de etc.
  • Subdirectorys wie marketing-guys.de/jürgen/meinevent

Domain-Check

Du hast eine Vorstellung davon, wie deine Website heißen soll, hast dich für einen Domain Namen und eine Domain Endung entschieden - jetzt musst du prüfen, ob es diese Kombination aus deinem Namen und deiner Endung schon gibt oder ob du dir diese sichern kannst!

Wir empfehlen dir hierfür die Seiten checkdomain.de oder df.eu.

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Einfach nach Wunschdomain suchen und direkt registrieren

Sollte die gewünschte Domain nicht mehr verfügbar sein, bieten die Anbieter Alternativen zur Wunschdomain, inkl. der Preise pro Monat. Durch klicken auf “In den Warenkorb legen”, kommst du direkt auf die Auswahl an passenden Tarifen.

Wie geht´s jetzt weiter?

Schritt Nummer 2: Auswahl an WordPress Hosting Anbieter

Bevor du jetzt aber mit der Erstellung deiner WordPress Seite beginnen kannst - vorausgesetzt du möchtest die WordPress.org Variante verwenden - benötigst du einen passenden Hosting Anbieter. Also einen Anbieter, der deine Website veröffentlicht.

Unter WordPress Hosting verstehen wir Hosting-Angebote, die auf auf WordPress Websites spezialisiert sind.

Folgende 8 WordPress Hosting Anbieter, zum großen Teil auch aus Deutschland, können wir dir empfehlen:

Anbieter / Preis / Sitz / Vorteile

Bluehost / 3,58 Dollar / US-Amerika / 50 GB, 1 Domain, 25 Subdomains, keine Bandbreitenbegrenzung, Backup-Funktionen inkl. Upgrades

Dreamhost / ab 3,95 Dollar / USA / ohne Bandbreitenbegrenzung, unbegrenzter Speicherplatz, SSL-/TSL-Zertifikat, 1 Jahr kostenlose Domain

1&1 / ab 2 Euro / Deutschland / 25 GB Webspace für 1 Domain, SSL Zertifikat, Managend WordPress

One.com / ab 0 Euro / Dänemark / 15 GB Speicher, SSL-Zertifikat, Domain, Datenbank, ab 2,64 Euro mehr Speicher möglich

All-inkl.com / 4,95 Euro / Deutschland / 3 Domains, 150 Subdomains, 50 GB Speicher, 3 Monate Gratis, SSL-Zertifikat im günstigen Paket, Analyse-Tool, Support

Strato / ab 4 Euro / Deutschland / 1 Jahr gratis, inkl. 3 Domains, 200 Subdomains, 20 GB Mail-Speicher, 2.000 E-Mail Postfächer

Host Europe / ab 4,99 Euro / Deutschland / 25 GB Webspace, 100 MB Datenbank, Caching-Funktion, Upgrades für mehr Speicher

Raidboxes / ab 9 Euro / Deutschland / SSL und SSD Festplattenplatz, automatisiertes Caching, ab 2 GB Speicher, Upgrade möglich, Nutzerfreundlichkeit und hohe Geschwindigkeit

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Verschiedene Hosting Anbieter im Vergleich

Welche Vorteile hat das selbstständige Hosting meiner WordPress Website?

Du bist selbstständig, leitest eine Agentur im digitalen Bereich, du bist Berater, Coach, Freelancer oder ein kleines bis mittelständisches Unternehmen? Du hast ein E-Commerce Unternehmen, bist professioneller Blogger und planst eine umfangreiche Kommerzialisierung?

Dann hoste deine Website um Himmels willen selbst! Warum? Darum:

  • Du behältst die Kontrolle über deinen Quellcode und deine Dateien
  • Du garantierst die Optimierung deiner WordPress-Sicherheit
  • Du kannst die WordPress Performance immer selbst optimieren
  • Du kannst Themes und Plugins jederzeit erweitern
  • Du kannst die Mehrsprachigkeit von WordPress nutzen
  • Du kannst eine WordPress Multisite installieren
  • Du kannst ein Shopsystem integrieren
  • Du hast noch so viele weitere Vorteile, wenn du das Hosting selbst übernimmst!

Schritt Nummer 3 - WordPress installieren

Du hast eine Domain gefunden und sie dir gesichert. Im Anschluss hast du einen passenden Hoster für deine Domain ausgewählt, vielleicht beides sogar beim gleichen Anbieter erledigen können. Jetzt installierst du WordPress auf deinem Computer und legst los!

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Wie downloade ich WordPress? Hier: de.wordpress.org/download/

Erfüllst du die Anforderungen zur WordPress Installation?

WordPress empfiehlt mit einem Server mit der PHP-Version 7.4 oder höher und der MySQL-Version 5.6 ODER MariaDB-Version 10.1 und höher. Als stabilste Option empfiehlt der Anbieter Apache - nein, nicht der Rapper - oder Nginx. Natürlich sind auch andere Webserver möglich.

Was ist die 1-Klick-Installation von WordPress?

Bei den meisten - wenn nicht inzwischen allen - Hostinganbietern profitierst du von einer vereinfachten WordPress-Installation, der 1-Klick-Installation. Heißt für dich: Du brauchst dich nicht ganz so tief in WordPress einlesen und die Installation ist super easy.

Aber ist eine 1-Click Installation von WordPress sinnvoll?

Viele Hoster bieten diese Option inzwischen an. Im Kundenmenü deines Hosters kannst du deine Website auf deine Domain installieren lassen. Geht schnell, ist einfach - aber nicht immer von Vorteil:

Der Grund: Du hast nicht immer die volle Kontrolle, je nach Dienstleister. Beispielsweise kann es bei den Schreibrechten verschiedener Verzeichnisse und Dateien haken. Auch kann es vorkommen, dass du mit einer älteren WordPress Version arbeitest und eventuell nicht direkt alle Funktionen - oder die Neuesten davon - nutzen kannst. Auch in Sachen Sicherheitsupdates könntest du hinterherhängen.

Besser ist es also, die Installation selbst in die Hand zu nehmen. Aber keine Angst, so schwer ist das nicht.

In nur 10 simplen Schritten, hast du es bereits hinter dir:

Wie installiere ich WordPress selbst?

  1. Im Kundenmenü deines Hosters erhältst du einen FTP-Zugang zu deinem Webspace. Trag die Daten in dein FTP Programm ein, welches du dir vorher auf deinen PC installiert hast und schau, ob die Verbindung funktioniert.
  2. Auch findest du im Kundenmenü deine Daten für die MySQL Datenbank. Leg dir eine Datenbank an, falls noch nicht passiert und schreib dir Datenbankname, Benutzername, Passwort und eine Hostadresse auf.
  3. Lade dir die aktuellste Version von WordPress.org herunter. Entpacken. Jetzt siehst du die Ordnerstruktur vor dir.
  4. Öffne wp-config-sample.php mit einem Texteditor (nicht Word oder so) und füge die Datenbankdaten und den Sicherheitsschlüssel ein.
  5. Datei unter wp-config.hph abspeichern.
  6. Verzeichnisinhalt auf den Webspace mit Hilfe von FTP hochladen.
  7. Kaffee holen.
  8. Rufe deine neue Domain im Browser auf.
  9. Du siehst nun die Seite, auf der du alle benötigten Informationen findest.
  10. Deinen Admin Bereich erreichst du ab sofort unter https://www.deine-domain.de/wp-admin/
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Hier gehts zur praktischen 5 Minuten Anleitung

WordPress Website erstellen - Templates, Plugins, erste Schritte

Deine Domain ist registriert, du hast dir WordPress auf deinen PC gedownloadet, du hast einen passenden Hostinganbieter gefunden - du kannst die ersten Schritte auf deiner Website gehen und dich nach einem passenden Template, praktischen oder wichtigen Plugins und ersten Installationen umsehen.

Beliebte WordPress Templates kostenlos und kostenpflichtig

Wenn du im Internet nach den beliebtesten oder besten Themes oder Templates für 2021, 2022 usw. suchst, wirst du dir eine Menge Inspiration holen können. Da brauchen wir nicht auch noch mit einer Bestenliste daherkommen. Allerdings solltest du bei der Wahl des richtigen Templates ein paar Gedanken machen.

Und dir die Frage stellen, ob dir überhaupt ein kostenloses WordPress Template genügt oder es sich eben doch lohnt, ein WordPress Theme zu kaufen?

Kurz vorweg - Premium Themes, also die kostenpflichtigen Templates, lohnen sich. Denn: Tatsächlich geben sich die guten Theme-Entwickler allergrößte Mühe, mit ihrem immer größer werdenden Funktionsumfang an Kunden heranzukommen. Und klar, dass diese auch dafür bezahlt werden wollen.

Und: Gute WordPress Themes werden auch nach dem Kauf immer wieder mit Updates und neuen Features gefüttert. Hinzu kommt der oft gute Produkt-Support, der bei kostenlosen Themes meist fehlt.

Na gut, ein paar Empfehlungen haben wir dann doch:

Empfehlung Nummer 1 - Divi von Elegant Themes

Das aktuell beliebteste WordPress Theme auf dem Markt ist Divi von Elegant Themes - entwickelt von einem der führenden WordPress Entwickler der Welt. (Jährlich für 89 Dollar oder einmalig für 249 Dollar).

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Divi kannst du auch kostenlos testen!

Im Divi Theme findest du unter anderem:

  • integrierter Drag & Drop-Builder für alle Arten von Layouts
  • inklusive 20 vorgefertiger Layouts
  • die Möglichkeit benutzerdefinierte Layouts zu erstellen und abzuspeichern

Empfehlung Nummer 2 - Avada von ThemeFusion

Avada ist das meistverkaufte WordPress Theme, da es unfassbar vielseitig ist und dafür entwickelt wurde, auf jede Art von Website angepasst werden zu können.

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avada.theme-fusion.com

im Avada Theme findest du Funktionen wie:

  • 45 komplett fertige Demo-Webseiten, mit wenigen Klicks schnell installiert
  • viele notwendige Plugins, Schriftarten oder Grafiken und Navigationen sind bereits fertig programmiert und gestaltet
  • volle Design-Kontrolle inkl. Fusion Builder
  • hohe Anzahl an Design Optionen und aufeinander abgestimmte Einstellungsmöglichkeiten
  • kostenlose Updates werden regelmäßig durchgeführt, bspw. optimiert auf die EU-Datenschutzrichtlinien

Empfehlung Nummer 3 - Enfold von Kriesi

Das WordPress Theme von Enfold ist auch bei ThemeForest erhältlich und eignet sich für all diejenigen, die eine schnelle, moderne Website brauchen. Ein eigens für das Theme entwickelter Pagebuilder und umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten helfen bei der Erstellung.

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kriesi.at

Im Enfold Theme hast du:

  • individuell einsetzbare Plugins und mitgelieferte Features
  • optimierter Quellcode
  • breit getestetes Layout, da viele Nutzer
  • automatische Anpassung an mobile Endgeräte
  • frei einstellbarer Header
  • Mitgliederbereich inklusive Forum
  • 4 verschiedene Bloglayouts
  • spezielle Überschriften, Dropcaps und mehr
  • großes Menü für Shopbetreiber oder Onlinemagazine

Checkliste - Was sollte ein gutes WordPress Template können?

  • Passt das Theme zu meinem Vorhaben und meiner Seite (Struktur etc.)?
  • Bietet es mir einen ausreichenden Funktionsumfang?
  • Kann ich das Theme auf Mobilgeräten nutzen, Stichwort Responsives Design?
  • Wurde das Theme für geringe Ladezeiten optimiert?
  • Wie gut oder schnell ist der Support?
  • Wie zukunftssicher ist das Template und wie schnell werden Updates vorgenommen?
  • Wurde das Theme auf gängige Suchmaschinen optimiert und werden Standards diesbezüglich eingehalten?

Wichtige WordPress Plugins

Plugins dienen der praktischen WordPress Erweiterung und sind schnell installiert - die Auswahl ist riesig - von kostenlos bis kostenpflichtig - und natürlich brauchst du nicht alle davon. Eine noch detailliertere Auflistung der besten WordPress Plugins findest du hier.

INFOBOX:

Wusstest du, dass über 60% aller WordPress Seiten zu viele Plugins verwenden. Auch Agenturen und WordPress Profis geben als Optimierungstipp: “Reduziere die Anzahl deiner Plugins!”

Die besten kostenlosen WordPress Plugins

Yoast SEO Free

Mindestens ein gutes SEO Plugin zur Suchmaschinenoptimierung sollte auch bei dir zum Standard einer guter Website gehören. Bedenke, dass deine Website nur dann von deiner Zielgruppe gefunden werden kann, wenn sie SEO-technisch gut aufgestellt ist. Um das Ranking in den Suchergebnissen von beispielsweise Google zu verbessern, eignet sich Yoast SEO.

Mit Yoast SEO kannst du die Lesbarkeit deines Contents überprüfen lassen. In der Basisversion kannst du diese außerdem auf ein Keyword optimieren, mit der Erweiterung hast du die Möglichkeit, eine umfangreichere Keyword-Strategie zu planen.

WP Meta SEO

WP Meta SEO eignet sich für eine suchmaschinenfreundliche Gestaltung deiner Website, sodass du hier auch interne Links und Permalinks verwalten oder XML Sitemap erstellen kannst.

In der kostenlosen Version unterstützt dich das Plugin auch bei der Einbindung deiner Bilder. Viele vergessen an dieser Stelle die Platzierungsmöglichkeiten im Bildersuche-Ranking.

W3 Total Cache

Caching hält die Ladezeiten deiner WordPress Website so gering wie möglich. Dadurch lässt sich die Performance deiner Seite verbessert, was die Kundenzufriedenheit verbessert.

Antispam Bee

Vor allem Blogger kennen das Problem mit dem Spam. Für die User-Experience und das Suchmaschinenranking ein Problem. Dieses Plugin blockt Spam Bots ab, ehe sie sich Zugriff auf deiner Seite verschaffen können.

So planst du deine eigene Website in wenigen Schritten

Wahrscheinlich hast du dir bereits grobe Gedanken über den Aufbau oder die Inhalte deiner Website gemacht. Eine gute Planung ist natürlich wichtig, damit du das Ziel, welches deine Website erreichen soll, nicht aus den Augen verlierst. Und dich nicht im Dschungel an WordPress Plugins, Templates, Farben, Formen, Logos etc. verirrst.

Beantworten wir also Fragen wie: Was muss eine gute Website leisten? Wie plane ich meine Homepage oder Website? Und wie strukturiere ich eine Website?

Deine Zielgruppe beschreiben oder: Was soll meine Website leisten?

Noch bevor du mit der Planung deiner Website beginnst, sollte dir klar sein, was du erreichen willst. Also welche Zielgruppe du ansprechen möchtest. Diese Grundfrage stellt die Basis allen Vorgehens. Treffen womöglich nachfolgende Aussagen auf dich und dein Ziel zu?

  • Mit meiner Website möchte ich eine Marke etablieren
  • Meine Website soll inhaltlich meine Zielgruppe erreichen
  • Ich möchte auf meiner Website informieren und Mehrwert herausgeben
  • Meine Website soll Kunden gewinnen und Produkte verkaufen
  • Meine Kunden sollen mich finden und ein grobes Bild über mein Unternehmen haben

Es kann natürlich sein, dass mehrere Aussagen auf dich und dein Unternehmen zutreffen. Vielleicht bist du gerade dabei ein Produkt auf den Markt zu bringen und willst dieses verkaufen und gleichzeitig als Marke etablieren.

Wichtig ist nur, dass du dein Ziel kennst. Und deine Zielgruppe!

Denn in erster Linie sollen diese deine Produkte kaufen, deinen Content konsumieren und Interaktionen auf deiner Website ausführen. Wen sprichst du mit deinem Angebot also an? Junge Menschen, denen die Themen Nachhaltigkeit wichtig sind. Ältere Personen, die auf der Suche nach einer Problemlösung sind. Menschen, die sich für Hunderassen interessieren? Eltern, die sich für ihren Nachwuchs einsetzen?

In Sachen Zielgruppe kann es natürlich ziemlich nischig werden, je nachdem, wer dein Produkt kaufen oder deinen Content konsumieren soll. Es sei denn, du bist ein Getränkemarkt und dein Angebot richtet sich an alle. Wichtig ist nur, dass du weißt, wen du ansprichst. Mit deinem Design, deinem Seitenaufbau, deinen Texten / Ansprache.

Apropo Text und Content:

Überlege dir, welche Inhalte auf deiner Website erscheinen sollen und wie du sie aufbereiten willst. Unter Content verstehen wir beispielsweise auch Bilder oder Videos. Aber auch reiner Text kann - bei der richtigen Zielgruppe - ankommen.

Erfülle die Nutzererwartungen!

Du solltest dich zwar umfassend mit deiner Zielgruppe befassen und hier auch gerne in die Tiefe gehen. Dennoch kannst du dich auch an gewissen Standards orientieren, was die Nutzererwartungen betreffen.

Beispiel: Du möchtest einen Online-Shop eröffnen und Produkte verkaufen. Deine Kunden - egal welche Zielgruppe die Produkte ansprechen - erwarten zumeist eine praktische Suchfunktion oder eine Funktion, über die sich Produkte filtern lassen.

Wichtig ist, die Nutzererwartungen deiner Zielgruppe zu kennen!

Welche Struktur benötigt meine Website?

Die Struktur der Homepage und der Webseiten (die Bestandteile der Website) darf sich natürlich aufgrund der typischen Nutzererwartungen, auch an anderen Websites orientieren. Mit einem Onlineshop komplett neue Standards einführen zu wollen, wäre idiotisch. Immerhin wissen wir inzwischen, was wir vom Onlineshopping erwarten.

Um es dir einfacher zu machen, erstellst du dir eine Sitemap, also ein Diagramm, welches die Seitenstruktur und Verknüpfungen einzelner Seiten aufzeigt. Du kannst dich auch ganz klassisch mit einem Stift und Papier hinsetzen und deine Internetseite visuell darstellen. So verschaffst du dir einen Überblick über deine Website.

Weiter mit dem Layout der Website

Der Layoutentwurf folgt der Planung für die Website Struktur. Hier geht es hauptsächlich einmal um die Anordnungen und Funktionen auf deiner Seite, bzw. auf allen Unterseiten. Du entscheidest hier, wo du etwa dein Menü platzieren willst oder wo sich das Logo deiner Website befinden soll. Mach dir Gedanken über:

  • Möchte ich eine Kommentarfunktion für meine Besucher einrichten?
  • Wo sollen meine Social Media Buttons sein, damit meine Besucher auch meine Social Media Kanäle kennenlernen?
  • Möchte ich Werbepartner per Banner oder Anzeigen auf meiner Seite integrieren?
  • Benötige ich ein responsives Design? (JA!)
  • Plane ich einen Chat für meinen Support?
  • Wo möchte ich Bilder und Texte integrieren und in welchem Verhältnis? (Mehr Bild im Fokus, mehr Content?)
  • Wie sollen meine Unterseiten angezeigt werden und wo?

Vielleicht hast du aber auch individuelle Ideen und Vorstellungen, die du auf deiner Website realisieren möchtest. Da du hier aber deine WordPress Website selber erstellen willst, solltest du es dir nicht allzu kompliziert machen. Dennoch finden wir für viele deiner Vorhaben passende Templates, die sich individuell genug an deine Wünsche anpassen lassen.

Welche Webseiten brauche ich auf meiner Website?

Im Grunde ist es mit WordPress natürlich möglich, auch später noch weitere Unterseiten, Blogs oder einen Shop zu integrieren, ebenso wie verschiedene Funktionen. Die wichtigsten Sites bilden jedoch die Basis einer jeden Website:

  • Homepage (Startseite): Auf deiner Startseite heißt du deine Besucher Willkommen, ebenso wie diese Seite übersichtlich zu allen Unterseiten und Funktionen führt. Hier kreierst du einen ersten Eindruck von deinem Unternehmen und holst deine Zielgruppe ab.
  • Webseiten (Unterseiten): Hier überlegst du dir, welche Leistungen und Kategorien du auf deiner Seite haben willst. Klassisch werden hier die einzelnen Leistungen aufgeführt. Auf Blogs findest du hier verschiedene Kategorien, sortiert nach Thematik.
  • Landingpage: Landingpages dienen dazu, ein Produkt oder eine Dienstleistung gezielt zu verkaufen. Im Vergleich zu einer Leistungsseite oder Kategorieseite, fokussierst du hier stark auf eine Sache und sprichst exakter deine Zielgruppe an. Viele nutzen Landingpages beispielsweise zur Weihnachtszeit, wenn etwa für einen bestimmten Zeitraum vor Weihnachten ein Adventskalender verkauft werden soll. Du kannst die Verlinkung zu dieser Landingpage dann beispielsweise gezielt im Social Media Marketing verwenden.
  • Kontakt: Im Kontaktbereich können dich deine Kunden erreichen. Hier finden sich Unternehmenssitz, Ansprechpartner und idealerweise ein Kontaktformular, welches mit deinem E-Mail Account verknüpft ist. Kunden können hierüber direkt eine Anfrage stellen und dich erreichen.
  • Impressum: Das Impressum auf deiner Website ist Pflicht. Alle Betreiber einer Website müssen Angaben über ihre Identität bereitstellen. Geregelt wird dies im Telemediengesetz, wobei es sich um allgemeine Informationspflichten handelt. Eine Art Visitenkarte. Gemäß DSGVO und TMG müssen gewisse Pflichtangaben enthalten sein. Ist dies nicht der Fall drohen sogar Abmahnungen.
  • Blog: Viele Unternehmen, welche ein bestimmtes Thema behandeln oder Produkte für bestimmte Zielgruppen anbieten - zum Beispiel Beautyprodukte - nutzen die Macht des Content Marketings und informieren, beraten und erklären. Blogbeiträge sind ein gutes Werkzeug im Bereich Suchmaschinenoptimierung. Denn wir erinnern uns:
  • Shop: Klar, ein Online-Shop kann auch alleinstehend als Shop genutzt werden, viele integrieren aber auch einen Shop in ihrer bestehenden Website. Dies macht beispielsweise dann Sinn, wenn es sich um ein kleines Sortiment handelt oder beispielsweise nur Merchandise verkauft werden soll.

Webdesign - Gestaltung deiner Website

Gutes Webdesign ist natürlich ein Studienfach für sich. Wer dennoch eine ordentliche Website möchte, der muss nicht erst Webdesign studieren. Elementare Webdesign Grundlagen und ein gezielter Einsatz verschiedener aktueller Dinge und schon kann sich deine Seite im Netz sehen lassen.

Wichtig ist:

  • Deine Besucher finden sich auf deiner Website zurecht und sind gerne darauf unterwegs.
  • Dein Content wird gerne konsumiert, idealerweise geteilt und langfristig verfolgt.
  • Deine Marke und deine Unternehmenswerte werden richtig dargestellt, du wirkst professionell und kundenorientiert.
  • Dein Unternehmen wirkt freundlich, stylisch, zeitgemäß und innovativ.
  • Du schaffst es, mit deiner Website Vertrauen zu schaffen.

Vergiss einfach nicht: Webdesign ist Kommunikation mit dem Kunden - wenn auch oft unterbewusst.

Und vergiss auch nicht: Schlechtes Webdesign nervt alle und kostet dich Trust, Geld und Reputation. Also, was verstehen wir von gutem Webdesign?

Allgemeine Tipps zur Gestaltung & Performance

Kommen wir zu ein paar Grundlagen in Sachen Gestaltung und 9 Tipps, die dir bei der Gestaltung deiner Website vielleicht helfen können.

Tipp Nummer 1 - Farben

Die meisten Webdesigner entscheiden sich im Design Bereich für 2-3 Farben, denn grundsätzlich gilt: Weniger ist mehr. Welche Farben das bei dir sein sollten, hängt weniger davon ab, was so die Lieblingsfarben des Regenbogens von dir sind. Vielmehr geht es um psychologische Faktoren beim Zusammenspiel von Farben, die das Thema der Website aufgreifen sollen.

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dekomoments.de

Sieh selbst, wie sich deine Wahrnehmung bezüglich der Marke verändert, wenn lediglich die falschen Farben verwendet werden:

Beispiele Farbpalette
thelogofactory.com hat es hiermit eigentlich auf den Punkt gebracht!

Wichtig im Webdesign: Kontrast. Die Wahl deiner Schriftfarbe zum Hintergrund sollte kontrastreich sein, sich aber nicht beißen.

Tipp Nummer 2 - Typographie

Die Kunst der Schrift wird häufig unterschätzt und spielt für viele keine Rolle. Tatsächlich kommt ihr aber eine größere Bedeutung zu, denn nur mit der richtigen Typografie kommen deine Texte und die Botschaft dahinter, auch an. Es geht um Klarheit, Lesbarkeit und Zweckmäßigkeit. Mit der richtigen Schriftart vermittelst du ein Gefühl.

Wichtig ist, dass die Typografie mit deiner Website harmoniert.

Typografie Beispiele
Was fühlst du bei diesen Schriftarten? Versuche es in Worte zu fassen!

Finde also eine Typografie, die zu dir und deinem Unternehmen passt. Modern, technisch und geradlinig? Oder nischig, romantisch und feinfühlig? Ja, diese Eigenschaften lassen sich in einer Schriftart vermitteln.

Tipp Nummer 3 - Animationen

Nein, damit meinen wir nicht ein WordPress Plugin vom Weihnachtsmann, der lustige Weihnachtslieder singt sobald jemand seine Kontaktdaten in das Formular eingibt - Webanimationen können vielfältig sein und werden inzwischen trendmäßig gerne genutzt:

  • dynamische Hintergründe
  • Ladesequenzen
  • Scroll-Animationen
  • dynamische Menüs
  • Bildergalerien
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Samsung stellt das neue klappbare Smartphone als Animation dar und vermittelt den Kunden auf diese Weise die Neuheit und Funktion.

Aber: Übertreibe es nicht mit Animationen. Auch sie können das Auge des Website-Besuchers schnell überfordern und zudem die Ladegeschwindigkeit der Seite beeinflussen.

Tipp Nummer 4 - Medien

Ja, deine Besucher wollen sich unterhalten fühlen und Informationen schnell und einfach einordnen können. Verwende also entsprechende Medien, wie etwa Bilder. Denn Fakt ist leider: Die meisten ziehen Bilder einem Text vor. Sie erzeugen Aufmerksamkeit und rufen Emotionen hervor. Und damit lässt sich spielen.

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Parfummarken machen es uns vor: Sie geben den Kunden eine Vorstellung vom Geruch des Parfums, indem sie via Medien (Bilder, Effekte, Musik) Gefühle erzeugen. Der Kunde entscheidet sofort, ob das Parfum zu ihm passt, ohne es je gerochen zu haben!

Aber: Achte darauf, dass die eingesetzten Medien einen Zweck erfüllen. So sollen sie ein gewisses Gefühl hervorrufen oder eine Aussage unterstreichen.

Tipp Nummer 5 - Minimalismus und Weißräume

Weniger Reizüberflutung, mehr Raum für das Wesentliche - dieser Trend ist nicht neu und kommt auch nicht aus der Mode. Vorreiter war zu seiner Zeit Apple, welche so wie gar nicht mit Farben arbeiteten, sondern auf minimalistische Designs und viel Weiß gesetzt haben.

Weißräume sind also die Webdesign Basics, welche Raum zum Wirken geben. Der Vorteil: Du kannst Bilder oder Aussagen so verstärken und intensiver wirken lassen. Auch kannst du mit Komplementärfarben spielen und mehr Spannung erzeugen. Setze gezielte Akzente und fokussiere auf das Wesentliche.

Tipp Nummer 6 - Klare Website Navigation

In Sachen Website Navigation solltest du auf folgende Dinge unbedingt achten:

  • Menü, welches sich intuitiv bedienen lässt
  • Filter in Galerien, Blogs und Shops
  • Suchfunktion
  • Scrollfunktion inkl. Menübenutzung (Besucher hat die Wahl)
  • zielführende Links für weiterführende Informationen

Wichtig ist, die Usability und Zufriedenheit deiner Zielgruppe zu erhöhen. Überlege dir, wie deine Zielgruppe deine Website nutzt oder nutzen soll. Sieh dir hierfür auch Beispielseiten an, auf denen die Kundenzufriedenheit sehr hoch ist. Welche Aspekte und Funktionen verwenden sie?

Deine Besucher sollten stets klar und strukturiert durch deine Seite geführt werden und sich nicht verirren. Biete nicht zu viele Alternativen und Möglichkeiten an - je klarer die Navigation deiner Website ist, umso besser für deine Kunden. Nutze beispielsweise CTA-Buttons wie “Kontakt aufnehmen” oder “Jetzt Angebot einholen” oder “zu ähnlichen Artikeln”.

Tipp Nummer 7 - Call to Actions (CTAs)

Wo wir schon beim Thema sind - im modernen Webdesign spielen CTAs eine wichtige und entscheidende Rolle. Sie führen deine Besucher dort hin, wo du sie haben möchtest. Willst du beispielsweise erreichen, dass deine Besucher einen von dir erstellten Newsletter abonnieren oder sich zu einem Event anmelden, so kannst du die herausstechenden CTA´s sinnvoll einsetzen.

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typische CTA´s auf Websites

Platziere die CTA´s so, dass sie für deine Besucher optimal sind und genau zur richtigen Zeit auftauchen. Am Ende von Blog-Posts oder im Menübereich lassen sie sich gut positionieren.

Tipp Nummer 8 - Responsive Webdesign - ohne geht´s nicht!

Eigentlich ist das hier kein Tipp, sondern sollte ins Pflichtprogramm eines jeden guten Webdesigns gehören. Responsive Webdesign ist längst Standard: Deine Website soll auf einem Tablett und einem Smartphone gut aussehen. Und weil inzwischen jeder auch von Unterwegs via. Handy auf Shops und Websites surft, kommst auch du nicht darum herum.

Wichtig ist, dass du verschiedene Webdesign Elemente für unterschiedliche Displaygrößen optimierst. Viele können das nach wie vor nicht umsetzen: Auf dem Smartphone werden Seiten dann nicht vollständig geladen, Bilder abgeschnitten, Texte viel zu klein angezeigt - es entsteht ein unvollständiger Eindruck.

Wie mache ich meine Website responsive?

Wenn du noch keine Website hast und dich aktuell mit der Erstellung einer eigenen WordPress Seite beschäftigst, brauchst du gar nicht viel dafür tun, um deine Seite auch für mobile Endgeräte auszurichten. Im Endeffekt sind die meisten modernen - oder viele zumindest - für responsive Design ausgerichtet. Installiere einfach ein Theme, welches diesen Aspekt bereits integriert und schon funktioniert deine Website auch auf Smartphone und Tablet.

responsive Webdesign
Responsive Webdesign gehört zu den Standards des Webdesigns, weshalb die meisten modernen Themes darauf ausgerichtet sind.

Ansonsten haben wir hier für dich einen recht interessanten Artikel, der die wenigen Schritte beschreibt, die notwendig sind, um eine bestehende Website responsive zu gestalten. In einigen Fällen macht es aber sogar Sinn, eine komplett neue responsive Seite aufzuziehen und nicht die bestehende Website zu optimieren.

Wie du Google Analytics zur Überprüfung deiner Website Content-Performance nutzen kannst

Natürlich willst du wissen, wie deine Website im Netz ankommt, wer und wie viele Besucher du pro Tag bekommst, welche Maßnahmen auf deiner Seite welche Wirkung haben. Um die Performance deiner Website zu überprüfen, eignet sich Google Analytics perfekt für Anfänger.

Google Analytics
Google Analytics stellt übersichtlich alle gesammelten Daten zur Verfügung

Und nicht nur weil das Tool komplett kostenlos ist, gehört es zu den beliebtesten Tools auf dem Markt. Auch, weil Google Analytics eine große Datenmenge zur Verfügung stellt, sollte dieses Tool DAS Top 1 Werkzeug sein, um zu sehen, was abgeht.

Folgende Daten kannst du über deine Website mit Hilfe von Google Analytics sammeln:

  • Besucherzahl: Wie viele Besucher kommen pro Tag auf deine Website?
  • Quelle Besucher: Woher kommen die Besucher?
  • Surfverhalten: Wie durchstöbern die Besucher deine Website, welche Seiten besuchen sie?
  • Verhalten: Was genau machen deine Besucher auf deiner Seite?
  • Interaktionen: Welche Funktionen nutzen die Besucher?
  • Verweildauer: Wie lange bleiben die Besucher auf deiner Seite?
  • Wann verlassen die Besucher deine Website wieder?

Hinweis: Wenn du Google Analytics für deine WordPress Website einrichtest, erhältst du einen JavaScript Code. Diesen fügst du auf jeder Unterseite ein und setzt ein Cookie in den Browser deiner Website Besucher. Die Cookies senden dann Meldungen an Analytics, sobald dort irgendetwas passiert.

Diese Meldungen passieren etwa immer dann, wenn jemand eine deiner Seiten besucht. Ebenso, wenn ein Besucher eine Interaktion auf deiner Website unternimmt. Beispielsweise ein Formular ausfüllen oder ein Video abspielen. Und dann gibt es noch die Transaktionsmeldungen, welche gesendet werden, wenn ein Besucher etwas kauft. Hier schaut das Tool auch, welche Seiten der Besucher aufgerufen hat, ehe er sich für den Kaufvorgang entschieden hat.

Gibt es noch weitere Google Tools zur Performance Überprüfung?

Aber sicher gibt es die, wie sollte es auch anders sein. Folgende Google Tools kannst du zusammen mit Google Analytics verwenden, um deine Website Performance zu optimieren und zu überwachen.

Google Search Console

Dieses Tool - ebenfalls von Google - unterstützt dich dabei, den Google Suche-Traffic deiner Website und deren Leistungen zu messen UND Probleme zu finden, bzw. zu beheben. Mit Hilfe der Suchanalyse kannst du deine Inhalte optimieren und bei Google platzieren. Bei Problemen benachrichtigt dich das Tool per Mail.

Google Lighthouse

Google Lighthouse testet die Benutzerfreundlichkeit und die Performance von Web-Apps. Hier hast du die Möglichkeit, deine Testbedingungen anzupassen und zu filtern, um eine Auswertung der Website-Leistungsparameter zu erhalten. Die Kernfunktion des Tools liegt aber in der Analyse von progressiven Web Apps. Lighthouse überprüft, ob alle Elemente und dynamischen Inhalte richtig dargestellt werden.

Google Page Speed

Ein Rankingfaktor für Google: Der Page-Speed, also die Ladegeschwindigkeit der Website. Die Ladezeiten einer Website lassen sich dabei optimieren, denn eine schnelle Website ist sowohl für die Nutzer, als auch für die Suchmaschinen gut.

Was bedeutet On- und Offpage Optimierung?

An dieser Stelle geht es um Suchmaschinenoptimierung und die bezieht sich nicht immer nur auf den Content deiner Website. Genauer gesagt unterscheiden wir zwischen drei SEO Taktiken:

1. Das Onpage-SEO

Suchmaschinenoptimierung, die sich AUF deiner Website abspielt. Also sich beispielsweise auf den Content darauf konzentriert. Und zwar nicht nur in deinen Fließtexten, sondern auch auf den Content in deinen Titel-Tags oder den Meta-Tags und H-Tags. Auch werden hier interne Links einbezogen.

Hier wendest du also Maßnahmen an, die den Suchmaschinen helfen, deine Inhalte zu verstehen und zu ranken. Optimiere deine Bilder, deine Titel, deine Unterüberschriften, deine Texte, lies dich in Sachen Keyword-Recherche ein.

2. Das Offpage-SEO

Mit Offpage-SEO sind sämtliche Maßnahmen gemeint, die sich suchmaschinenmäßig außerhalb deiner Seite abspielen. Stichwort Social Media Marketing, Content Marketing, Linkbuilding usw. Und nur um es gesagt zu haben: Reiner Backlinkaufbau ist längst nicht mehr DIE EINE große Maßnahme für gutes Offpage-SEO.

Wichtig sind hier auch Dinge wie das Erzielen von Bewertungen oder der Aufbau von Local Citations (lokale Erwähnungen oder Referenzen auf anderen Websites) oder auch Auftritte in Podcasts. Weiter geht es mit Events, Foren, Influencer Marketing, Brand Building oder PR.

3. Das technische SEO

Ob eine Seite gut rankt, hängt auch von technischen Aspekten ab. Beispielsweise von deiner Datenstruktur, deiner Ladegeschwindigkeit auf deiner Website oder von deinen XML Sitemaps.

Natürlich gehören diese Maßnahmen auch ein Stück in den Bereich der Onpage Optimierung, man kanns aber auch ein wenig differenzieren. Wichtig ist hier auf strukturierte Daten und auf die Seitengeschwindigkeit zu achten oder auf das Setzen von canonical- und hreflang-Tags.

WordPress Dashboard
WordPress Dashboard --> Einstellungen --> Permalinks --> strukturiere hier deine Daten

Tipp: Auf internationalen Websites musst du darauf achten, dass hreflangs* nur auf Canonical-URLs* verweisen. Andernfalls kann es hier zu Problemen kommen. Hreflang-Verweise auf internationalen Websites sind aber recht kompliziert umzusetzen, da hier viele Fehler passieren. Und Fehler führen dann zu falschen Rankings und im schlimmsten Fall zu gar keinem Ranking.

*hreflang-Attribute zeigen Google an, dass mehrere Sprach- und Länderversionen einer Seite zur Verfügung stehen. Die Attribute bringen Ordnung in die Seitenstruktur und in das Ranking. Google kann so die richtige Seite auswählen und dem User korrekt anzeigen.

*Canonical Tags kommen dann zum Einsatz, wenn eine Website doppelte Inhalte enthält. Sie sorgen dafür, dass die Seite mit dem verwendeten Tag nicht von den Suchmaschinen indexiert wird.

Zu kompliziert? Wissen wir! Aus diesem Grund findest du hier einen extra Artikel mit den Top 10 WordPress Optimierungen Onpage!

Wie schon erwähnt, ist das technische SEO nichts, womit Anfänger zu Beginn viel anfangen können. Hier ist viel Einarbeitung notwendig oder das Hinzuziehen einer professionellen Agentur.

Puh, jetzt erstmal wieder was Kreatives, um deine Website auf Vordermann zu bringen:

So kannst du ein eigenes kostenloses Logo für deine Website erstellen

Solltest du noch kein Logo für deine Website oder Marke haben, so wird es jetzt Zeit, damit anzufangen. Wenn du ein eigenes Logo kostenlos erstellen möchtest, so kannst du dafür verschiedene Seiten nutzen. Am Bekanntesten ist die Seite canva.com, auf der du nicht nur Logos basteln, sondern auch Posts für Social Media entwerfen kannst.

Zudem findest du dort tausende Vorlagen mit verschiedenen Designs und Logos, die du einfach und in wenigen Schritten zu deinem eigenen Logo machen kannst.

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Canva.com Logo erstellen

Lass dich hier von den verschiedenen Arten inspirieren und kreieren dein eigenes Logo in nur wenigen Schritten. Optional bieten auch professionelle Werbeagenturen an, ein individuelles Logo für dich zu designen.

1. Klicke auf Logo erstellen

2. Wähle deine Branche

3. Wähle ein erstes Design und melde dich an!

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Beispiel Branche Sport: Probiere dich links durch die Vorlagen, ändere Farben, Formen, Schriftarten, passe an, verändere, erfinde Neues! Perfekt auch für Anfänger.

Ein Logo zu erstellen ist heutzutage kein Hexenwerk mehr und macht sogar total Spaß! Dir stehen unzählige Farben, Formen, Grafiken oder Typographien zur Verfügung, die du nutzen kannst, um dein eigenes Logo individuell und kostenlos zu gestalten. Natürlich gibt es auch kostenpflichtige Funktionen und Vorlagen, im Vergleich zu einem Logo aus einer Agentur, kommst du hier günstig und schnell an ein gutes Logo.

Wichtig in Sachen Logo:

Je einfacher ein Logo designed wird, umso einprägsamer ist es. Frage dich beispielsweise: Könnte ich mein Logo in wenigen Zügen in den Sand malen? Wenn nicht, ist es womöglich zu detailliert oder kompliziert. Bedenke, dass du dein Logo nicht nur auf deiner Website präsentierst, sondern es auch auf mobilen Endgeräten oder auf Visitenkarten, Flyern und Ähnlichem erkennbar sein sollte.

Orientiere dich ruhig an den Großen, sie machen in Sachen Logo vieles richtig. Wie einfach ist das Logo von Apple? oder von Mc Donalds?

Rechtliches und Datenschutz

Zu guter Letzt noch ein zwar trockenes Thema, dafür aber umso wichtiger. Inzwischen hat jeder schon von der Datenschutzgrundverordnung, der DSGVO, gehört oder gelesen. Und mit Einführung dieser, kam die große Abmahnwelle von Websites und Onlineshops!

Heißt: JEDER Betreiber einer Website - also jeder noch so kleine private Blogger und erst Recht größere Unternehmen - müssen ihre Website rechts- und DSGVO-konform ausrichten. Solange das nicht der Fall ist, brauchst du nicht online gehen! So einfach ist das.

Damit du aber bald rechtssicher im Netz unterwegs sein kannst, hier ein paar rechtliche Grundlagen:

Impressumpflicht

Sobald du mit deiner Website Geld verdienst - egal in welcher Form - bist du zur Einbindung eines Impressums verpflichtet. Es genügt dabei schon, wenn du nur einen kleinen Werbebanner auf deiner Seite eingebunden hast. Ein Impressum schützt vor Abmahnungen und es ist jedem zu empfehlen, auch, wenn du noch keinen Cent mit deiner Seite verdienst.

Doch keine Sorge: Du brauchst ein Impressum nicht selbst schreiben. Nutze beispielsweise einen Impressum Generator für deine Website und sei ab sofort auf der rechtssicheren Seite.

Text und Bild

Schon mal was von Bildrecht gehört? Jedes Bild im Netz wurde von einem Fotografen gemacht und ihm oder ihr gehören die Bildrechte. Verwende also keine Bilder auf deiner Website, die du irgendwo auf Google gefunden hast. Entweder - beste Variante auch für Google Ranking - du schießt eigene Bilder oder du nutzt lizenzfreie Bilder zum kostenlosen oder kostenpflichtigen Download.

Datenschutz

§ 13 TMG schreibt vor - und das wird sehr streng gehandhabt - dass du die User deine Seite darüber informieren musst, wenn dessen Daten gespeichert werden. Nutzt du beispielsweise Google Analytics oder bindest Facebook und Instagram ein, liegt ein solcher Fall bereits vor. Und eben, wenn du auf deiner Website eine Newsletteranmeldung anbietest.

Natürlich gibt es auch einen Generator für eine eigene Datenschutzerklärung.

Datenschutzerklärung Generator
Die Einverständnis zum Sammeln personenbezogener Daten wird hier durch Eingabe der E-Mail-Adresse abgegeben. Mit Link zur Datenschutzerklärung absolut rechtssicher.

Wichtig ist, dass deine Kunden deutlich sichtbar auf diese aufmerksam gemacht werden oder per Klick bestätigen (keine Pflicht), diese zur Kenntnis genommen zu haben. Das sind genau die Texte, die von keinem gelesen und einfach nur bestätigt werden.

Auch in Sachen Links musst du aufpassen. Wenn du auf eine Website verlinkst, die gegen gültiges Recht verstößt, kannst du dich strafbar machen. Natürlich kannst du das bei einer größeren Menge an Links nicht ständig überprüfen. Entferne solche Links aber umgehend, wenn dich jemand darauf aufmerksam macht.

Beleidigungen

Achte auf deine Wortwahl! Solltest du beispielsweise einen unzufriedenen Kunden beleidigen oder anderweitig in deinen Texten auf deiner Website beleidigende Äußerungen vorkommen - auch wenn diese von anderen stammen - so fällt das auf dich zurück. Dies ist auch der Grund, weswegen viele Website-Betreiber auf Kommentarfunktionen verzichten. Schwarze Schafe gibt es eben nach wie vor genügend.

Markennamen

Im Domainnamen darfst du keine Markennamen verwenden. Natürlich kannst du über andere Marken schreiben, deren Produkte vorstellen oder Unternehmen verlinken und erwähnen. So tun, als würde man zur Marke gehören oder gar selbst die Marke sein, geht nicht. Auch bei der Nutzung fremder Logos solltest du aufpassen und sicherheitshalber um Erlaubnis fragen.

Newsletter

Für die Nutzung eines Newsletters auf deiner Website, musst du das Double-Dopt-In Verfahren anwenden. Heißt, derjenige, der den Newsletter abonnieren möchte, muss dies per Klick bestätigen. Nur so kannst du später beweisen, dass du nur denjenigen Personen einen Newsletter zukommen lässt, die das auch wirklich möchten.

Werbung

Schleichwerbung ist nicht erlaubt, was soweit bekannt sein dürfte. Aus diesem Grund musst du Werbung immer auch als Solche kennzeichnen. Werbebann müssen als Werbung gekennzeichnet werden, mindestens sollte dieser Hinweis im Impressum stehen. Erwähne dort, dass du Affiliatelinks nutzt.

Was sind nochmal diese Cookies, die wir alle immer akzeptieren müssen?

Unter Cookies versteht man kleine Datenpakete, die zwischen Computerprogrammen ausgetauscht werden. Mit ihrer Hilfe werden Nutzerdaten lokal gespeichert, um Shops oder einzelne Funktionen für Website-Nutzer angenehm machen zu können. Kurz gesagt: Eine Website erkennt anhand von Cookies, wer sie gerade besucht und kann seine Website oder Funktionen an die Nutzerbedürfnisse anpassen. Cookies sind übrigens auch im Online Marketing wichtig.

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Set of Cookies with chocolate crisps bitten, broken, cookie crumbs in cartoon flat style isolated on white background. Snack bake, traditional bakery or desert.

Wichtig für dich: Nur mit aktiver Einwilligung des Website-Besuchers, dürfen solche Cookies gesetzt werden!

Wie setze ich Cookies auf meiner Website?

Mit WordPress ist es ziemlich einfach, Cookies auf deiner Website DSGVO-konform zu integrieren:

  1. Hole dir die Cookies borlaps und pixelmate auf deine WordPress Website.
  2. Über deine Einstellungen kannst du dir das Plugin aufrufen.
  3. Im Textfeld kannst du dann deine Hinweise eingeben.
  4. Link zur Datenschutzerklärung im letzten Feld setzen.

Das war´s schon. In Zukunft müssen deine Besucher der Verwendung von Cookies zustimmen und du bist auf der rechtssicheren Seite.

Unser Fazit

Unser Fazit: Es ist absolut nicht so einfach, wie es manchmal klingt. Wenn du eine ansprechende und moderne Website selber erstellen möchtest, dann empfehlen wir dir die Erstellung mit Hilfe von WordPress. Hier hast du unendliche viele Optionen und Möglichkeiten zur Auswahl und kannst deine Website zu 100% individuell und einzigartig gestalten. Ein Hexenwerk ist das sicherlich nicht, ganz so easy wie mit fertigen Baukasten-Websites aber auch nicht.

Du schaffst das! Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß beim kreativ werden, WordPress lernen und natürlich dabei, dein Unternehmen im Internet zu präsentieren.